Pressereise: Auf in die Bretagne
Regelmäßig laden wir unabhängige Blogger:innen, Journalist:innen und Kund:innen aus der Gastronomie dazu ein, sich mit uns einen unserer Lieferanten vor Ort anzuschauen, um live den Ursprung unserer Produkte erleben zu können. In diesem Jahr hieß das Ziel unteranderem: Bretagne! Die Heimat unserer QSFP Fische aus der Bretagne. In diesem Blog-Beitrag möchten wir Sie mit auf die Reise nehmen und Ihnen die Schönheit der Bretagne näher bringen. Gleichzeitig wollen wir zeigen, wo unsere Fische her kommen. Denn wir haben nichts zu verbergen und wollen Ihnen an dieser Stelle absolute Transparenz bieten. Als kleinen Bonus finden Sie hier auch ein paar Empfehlungen für den nächsten Bretagne-Urlaub, denn kulinarisch haben wir ein paar absolute Geheimtipps für Sie erkunden dürfen. Kommen Sie mit! Das Meer ruft.
Fischfang in der Bretagne - Heimat unserer QSFP Fische
Treffpunkt Sehnsucht. In einem verträumten kleinen Fischerdörfchen namens Plobannalec-Lesconil hat unsere kleine Reisegruppe in einem kleinen romantischen Hotel direkt am Hafen Einzug gehalten. Bunt bemalte Segel- und Fischerboote bewegen sich rhythmisch im Tanz mit den Gezeiten. Möwen singen über uns ihr Lied. Die salzige Luft erfüllt unsere Nüstern. Das Meer. Kaum ein Ort lässt einen so schlagartig zur Ruhe kommen wie das Meer. Und hier in der Bretagne herrscht zusätzlich noch ein eigener, rauer und zugleich magischer Charme. Dies ist der Beginn einer genussvollen und informativen Reise zum Ursprung unserer QSFP Fische aus der Bretagne.
Da wir alle eine weite Anreise hatten und erst gegen späten Nachmittag unsere Taschen auspacken konnten, hieß der Plan für den ersten Abend: essen gehen. Mit dem Auto fuhren wir nach Sainte Marine in das Café du Port, einem typisch französischen Restaurant direkt am Wasser, welches sich auf Meeresfrüchte und regionale Küche spezialisiert hat und in der Region sehr bekannt dafür ist. Während draußen der Mond am reichen Sternenhimmel sein Spiegelbild auf die stille Wasseroberfläche der Bucht warf, wurde im Restaurant aufgetischt. Üppige Plateau de Fruit de Mer (Meeresfrüchte-Platten - auf Französisch klingt einfach alles viel schöner) gesellten sich zum frisch eingeschenkten Cidre aus der Region. Ein Berg von Austern, Taschenkrebsen, Kaisergranat, Muscheln & Schnecken tat sich vor uns auf.
Wer schon mal eine Hummer-Nummer oder einen Meeresfrüchte-Abend bei uns im FrischeParadies erleben durfte, kann nachempfinden, wie man sich beim Anblick dieser Köstlichkeiten fühlt. Und so begann ein Abend des Kennenlernens, Zuprostens und Genießens. Gesättigt und erschöpft ging es nun zur Nachtruhe. Am nächsten Tag sollte es nach Guilvinec gehen, dem Ort für Fischfang in der Region.
Fischauktion und Anlandung in Guilivinec - Fisch aus Tagesfängen und Küstenfischerei
Nach einem reichhaltigen Frühstück machten wir uns auf den Weg. Das Ziel war der Umschlagplatz für frisch gefangenen Fisch in der Region. Dem Fischzentrum in Guilvinec. Und wie kommt man am schnellsten von A nach B? Richtig: mit dem Boot. Also rauf aufs Fischerboot und rüber gesetzt. Nach knapp einer Stunde Fahrt auf dem sonnenverwöhnten offenen Meer, begrüßte uns der Leuchtturm des Hafens mit seinen leuchtenden Farben. Noch war nicht viel Trubel im Hafen zu entdecken. Das lag daran, dass die Fischerboote alle noch draußen auf See waren und erst gegen 15 Uhr anlanden. Also blieb für uns noch genügend Zeit um ein Mittagessen zu uns zu nehmen. So und jetzt aufgepasst: Wer ein Freund von fantastischem Hummer in verschiedensten Zubereitungsformen zusammen mit Pommes frites und wohl gekühltem französischen Weißwein ist, dem empfehlen wir wärmstens das An Atoll. Das stylische und bodenständige Hummerlokal serviert nichts als Hummer und Pommes frites in verschiedensten Varianten, und das in herausragender Qualität und mit einem fantastischen Ausblick auf die Küste. Charmant bedient wird man obendrein. Hier muss man aber unbedingt reservieren, da auch andere diese Adresse für sich entdeckt haben. Zurecht. So haben wir also kollektiv die Hummerzange gezückt und uns gedanklich schonmal auf die Fischauktion in Guilvinec vorbereitet.
Doch bevor versteigert werden kann, muss erstmal angelandet werden. Pünktlich ab 15 Uhr konnte man am Horizont die ersten Fischerboote heranfahren sehen. Nach und nach füllte sich der Hafen und fleißige Fischer hieften ihren Fang an Land, wo die Kisten mit frischen Langusten, Kaisergranat, Seeteufeln, Meerbarben und vielen weiteren Meeresgetieren direkt in die gekühlte Markthalle zur Auktion geschoben wurden.
Für unsere QSFP Fische aus der Bretagne beziehen wir ausschließlich Fische von solchen kleinen, handwerklichen Fischereibetrieben in Familienhand. Alle Fische stammen ausschließlich aus der Küstenfischerei und sind immer Tagesfänge. Das bedeutet, dass wir nur Fische abnehmen, die direkt nach dem Fang angelandet, und nicht noch Tage lang auf See bewegt werden.
Das Ziel ist hier die Fische so schnell wie möglich vom Haken auf die Fischtheken in unseren Märkten zu bekommen. Und das gelingt uns mit unseren Partnern vor Ort bereits seit mehreren Jahren. Das kleine familiengeführte Unternehmen Moulin Marée kauft hier die Fische nach unseren definierten Qualitätskriterien direkt nach der Anlandung bei der Auktion ein und verarbeitet die Fische so schnell es geht für uns. Danach gehen die Filets, Loins und ganzen Fische direkt auf den Weg nach Deutschland, von wo wir sie auf alle unsere Märkte verteilen. So schaffen wir es, dass der QSFP Fisch auf unseren Theken innerhalb von nicht mal zwei Tagen für Sie zur Verfügung steht. Halten Sie beim nächsten Besuch bei uns einfach Ausschau nach unserem QSFP Logo. Die dazugehörigen Seeteufel, Meerbarben, Seezungen und St. Pierre sowie der Knurrhahn und Steinbutt stammen von hier aus der Bretagne.
Muscheln wie Gott in Frankreich - Essen kann man hier echt gut!
Und nun zurück in selbige. Nach getaner Arbeit tut natürlich nichts mehr gut, als ein gutes Essen. Unser Abendessen durften wir im AC Le Levier in Loctudy einnehmen. Mit dem Restaurant kehren Arnaud Le Levier und seine Frau Christine zu ihren Wurzeln zurück und verwirklichen ihren Traum, gute regionale Küche zu erschwinglichen Preisen anzubieten. Was bescheiden klingt, war ein Fest auf unseren Tellern. So gute Muscheln bekommt man selten. Die Abalone waren ein Gedicht und auch die weiteren Gänge, inspiriert aus dem Meer, waren absolut empfehlenswert. Ein guter Ausklang für einen ereignisreichen Tag und eine gute Vorlage für eine erholsame Nacht.
Unser Partner vor Ort Moulin Marée - Garant für besten Fisch aus der Bretagne
Am letzten Tag unserer Reise wollten wir uns noch die Verarbeitung der Fische bei Moulin Marée anschauen. Daher standen wir frühmorgens vor den heiligen Hallen des Familienbetriebs. Hinter uns kämpfte gerade die Sonne mit ihren warmen Strahlen gegen den dichten Morgennebel über der Bucht. Inmitten: ein einsamer Leuchtturm, der den Seefahrern den Weg weißt. Malerisch. Einfach schön. Jeden Tag begeistert uns die Bretagne mehr durch ihre beeindruckende Erscheinung. Aber zurück zum Fisch! In der Verarbeitung angekommen zeigt man uns alle Stationen der Fischverarbeitung. In unserem Falle bedeutet das, die Filetierung der gekauften Fische in Filets und Loins sowie das Abpacken in mit Eis gekühlte Kisten für den Transport.
An den Messern: breitschultrige Männer, die mit wenigen schnellen und kraftvollen Schnitten den Fisch zerlegen. Und wenn wir sagen Sekunden, dann meinen wir Sekunden. So routiniert und präzise wie ein Chirurg, wird das Fleisch von den Gräten gelöst und direkt verpackt. Das Ergebnis sind Fischfilets und Loins für Genussmenschen und Profiköche mit den höchsten Ansprüchen an Qualität. Und genau das ist es, was wir täglich anbieten möchten und mit solchen Partnern vor Ort auch garantieren können.
Mit diesen Eindrücken und Erlebnissen der letzten Tage hieß es nun wieder Koffer packen. Nun ging es wieder für jeden zurück in die Heimat. Der Ausflug hat uns alle mit bleibenden Eindrücken bereichert und wir konnten zeigen, worauf wir so stolz sind. Auf unsere engen Beziehungen zu lokalen Produzenten, die Produkte in absoluter Spitzenqualität für uns an Land holen, verarbeiten und in unsere Märkte schicken. Beziehungen, die schon seit Jahrzehnten bestehen und gepflegt werden. Produkte, die es frischer nur direkt am Hafen in der Bretagne gibt.
Das ist unser gelebtes Qualitätsversprechen. Und das unseren Mitreisenden zu zeigen und erlebbar zu machen, war hier unser Wunsch. Und wir glauben, das ist uns gelungen. Wo die Reise wohl im nächsten Jahr hingeht?
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