Küste in Nordeuropa

5 Fakten über die Königskrabbe - Das mundende Meeresmonster

Sie trägt ihren Namen zurecht: Die Königskrabbe ist eine majestätische Erscheinung, die hierzulande immer beliebter wird. Wer sie noch nicht probiert hat, mag sich unsicher sein, ob es sich lohnt, sich an den stachligen Panzer heranzuwagen. Wir wollen Ihnen in diesen Beitrag die Königskrabbe als kulinarischen Hochgenuss näherbringen und die relevantesten Mythen aus der Welt schaffen.

Ein arktisches Monster, welches auf den ersten Blick einschüchternd wirkt

Die ursprünglich aus dem nördlichen Pazifik stammende Königskrabbe wurde in den 1940er und 1960er Jahren von sowjetischen Wissenschaftlern in der Barentssee ausgesetzt, um eiweißreiche Nahrung für die dortige Bevölkerung zu gewährleisten, deshalb auch der Name Kamtschatka-Krabbe. Diese Kreaturen, die aufgrund ihrer enormen Größe auch als Monsterkrabben bekannt sind, haben sich im Laufe der Zeit zu einer sehr geschätzten Delikatesse entwickelt. Heute werden die Königskrabben an der norwegischen Küste mit Reusen und im Vergleich zu anderen Fangtechniken schonenderen Methoden gefangen. Trotz ihres Namens sollte man wissen, dass es sich bei dieser Krabbe eigentlich um eine beeindruckende Krebsart handelt!

Komplizierte Zubereitung muss nicht sein!

Königskrabbenfleisch schmeckt gegart absolut aromatisch und intensiv nach Krustentier, doch einige Gourmets essen es auch gerne roh. In unserem Markt bekommen Sie die Krabbenbeine gefroren, sodass Sie die Kochtechnik und den Gargrad selbst bestimmen können. So wird sichergestellt, dass Sie mit jedem Bissen den frischesten Geschmack genießen können. Die Zubereitung dieser köstlichen Meeresfrüchte ist gar nicht so kompliziert, auch wenn das Meeresmonster erst etwas befremdlich aussieht. Damit das Fleisch besonders zart und saftig wird, empfehlen wir, sie 6 - 8 Minuten in Salzwasser zu kochen, bevor Sie den Regenten der Meere servieren!

Doch wie kommt man an das begehrte Fleisch in den Beinsegmenten?

Das Kochen muss nicht kompliziert sein; einfache Schritte wie das Schneiden an den Gelenken oder leichtes Garen in Salzwasser können zarte und saftige Ergebnisse liefern. Alternativ können die Beinsegmente mit einer Fischschere geöffnet werden, bevor sie in Butter oder marinierten Saucen gebraten werden, um ihr natürliches Aroma neuzuinterpretieren. Lust auf ein geschmackvolles Fingerfood? Nehmen Sie vorsichtig ein Krabbenbein oder einen Scherenarm in die Hand und schneiden Sie die Schale vorsichtig der Länge nach auf. Biegen Sie die beiden Hälften vorsichtig auf, um das saftige Fleisch freizulegen. Tauchen Sie es in eine leckere Krabbenbutter oder in einen anderen Dip ihrer Wahl - für maximalen Genuss sollten Sie die Augen jetzt schließen!

Königskrabbe

Begehrt, aber nicht gefährdet - Genuss ohne schlechtes Gewissen

Die Königskrabbe ist eine begehrte Delikatesse und wird im gesamten nördlichen Pazifik und in Nordeuropa ausgiebig gefischt. Diese invasive Art verbreitet sich schnell weitläufig in andere Gebiete mit großem Fischereipotenzial - aufgrund dessen ist die Königskrabbe erfreulicherweise auch noch lange nicht vom Aussterben bedroht. Die lokalen Fischer fangen sie mit Reusen und wenden dabei schonende Methoden an, aus Respekt vor dem Ökosystem und zum Wohl der Krabben, die schnell und schmerzfrei getötet werden.

 

Vom gefürchteten Monster zum gefeierten Retter

Was einst ein abgelegenes Fischerdorf war, welches von seinen Bewohnern fast aufgegeben wurde, ist heute ein beliebtes Ausflugsziel und Großhandelszentrum für den Krabbenfang. Der norwegische Fischerort Bugøynes war am Ende, nur 300 Einwohner hielten es unter den arktischen und in vielen anderen Hinsichten extremen Lebensbedingungen aus. Doch dann kam die Rettung, die einst so verpönt und gefürchtet war: die Königskrabbe, die sich aufgrund ihres einzigartigen Fleisches in der Sternegastronomie sehr gefragt ist und zum Hauptexportgut wurde. Jetzt wächst und gedeiht Bugøynes wieder – und seine Bewohner sind stolz, und denken nicht im Traum daran, dieses kleine Örtchen aufzugeben.

Die Königskrabbe ist also eigentlich gar nicht so ein unheimliches Monster, denn ihr Export sichert nicht nur das Überleben zahlreicher Fischer, sie ist auch unfassbar wohlschmeckend. Haben Sie Lust, selbst eine Reise in die knackig-aromatische Welt der Krustentiere zu wagen? Im FrischeParadies erwarten Sie die besten Teile der Königskrabbe in unserem Kühlregal und unsere Profis an der Fischtheke geben gerne Tipps und Inspirationen für die Zubereitung. Wir wünschen Ihnen aber schonmal viel Spaß beim Nachkochen!

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