
Das Feinste aus Wald und Wiese
Das Feinste aus Wald und Wiese
Jetzt wird es wild: Im Spätherbst und Winter ist Jagdsaison. Da in diesen Monaten traditionell besonders gern Wild gegessen wird, präsentieren wir Ihnen pünktlich zum Saisonbeginn die köstlichsten Delikatessen aus Wald und Wiese! Highlights wie edles Wildbret von Hirsch und Wildschwein sowie köstliches Wildgeflügel wie Wachtel, Fasan, Perlhuhn und Oldenburger Ente werden Ihre Gourmetherzen höherschlagen lassen. Unser abwechslungsreiches Wildangebot ist durch nachhaltige artgerechte Haltung besonders hochwertig. Nicht nur in der gehobenen Gastronomie wird dieses aromareiche, kurzfaserige, zarte und fettarme Fleisch deshalb hoch geschätzt: Es ist auch perfekt und unkompliziert für Ihre Küche. Probieren Sie neue und klassische Wildrezepte mit unseren besonderen Leckerbissen aus und lassen Sie sich von unserer exquisiten Auswahl inspirieren! Waidmannsheil!
QSFP Maiswachtel – Keine halbe Portion
In der Welt der gefiederten Wildvogeldelikatessen ist die Wachtel zwar einer der kleinsten Vertreter, allerdings mit einem kulinarisch sehr hohen Stellenwert. Wachteln tauchen bereits in der frühen Antike als domestizierte Hühnervögel auf. Wachteln und Wachteleier wurden bereits im alten Ägypten sehr verehrt, die Darstellung einer Wachtel wurde sogar als Hieroglyphe verwendet. Während sie früher gejagt wurden, kommen sie heute hauptsächlich aus Zuchtbetrieben. Hierzulande tauchen sie immer häufiger in Töpfen und Pfannen der heimischen Küchen auf, denn sie sind eine große kulinarische Entdeckung!
Unsere amselgroßen QSFP Marensin Maiswachteln wachsen in Südwestfrankreich im Départment Les Landes auf, einer idyllischen Gegend, geprägt von den weitläufigen Sandstränden der Atlantikküste und dem größten zusammenhängenden Pinienwald Westeuropas. Ein echtes Paradies für die kleinen Tiere, die in den warmen Monaten auf den frischen, nährstoffreichen Böden viel Auslauf finden. Die Marensinen, kleine hölzerne Hütten, bieten sowohl Schutz und Rückzugsort als auch die Möglichkeit, frei und unbekümmert herumzulaufen, in der Erde zu scharren und nach leckeren Käfern, Samen und Würmern suchen zu können. Mais und Getreide aus dem eigenen Anbau der kleinen Zuchtbetriebe werden für die optimale Ernährung zugefüttert. Die QSFP Marensin Maiswachteln leben nicht nur frei, was für ein natürliches Wachstum und eine robuste, gesunde Konstitution sorgt, sondern auch länger: Im Gegensatz zu Standardgeflügel werden die QSFP Wachteln erst im Alter von 42 Tagen geschlachtet und unter strengsten Qualitätsbedingungen weiterverarbeitet und transportiert, weshalb das Geflügel mit dem französischen Label Rouge für höchste Lebensmittelqualität ausgezeichnet ist.
Egal ob ganze Wachtel oder auch Teilstücke: Die Marensin-Wachtel überzeugt mit außerordentlicher Qualität, sei es in der Spitzen- oder Alltagsküche. Sie sind mit ihrem Gewicht von etwa 200 Gramm pro Stück zwar recht kleine Portionen, aber eine absolute Delikatesse. Ihr aromatisches Fleisch erinnert an Huhn mit einer feinen, dezenten Wildnote und ist gleichzeitig sehr fettarm. Sie gelingen besonders gut, wenn Sie sie schmoren, in der Pfanne braten oder auf dem Grill zubereiten. Mit einer dezenten Salz-Pfeffer-Würzung kann sich das intensive Aroma der Wachtel ideal entfalten. Wichtig ist, das Fleisch nicht zu lange zu garen, da es wegen seines geringen Wasser- und Fettgehalts zum Austrocknen neigt. Wachtelbrüste benötigen in der Pfanne nur wenige Minuten Garzeit. Ein Austrocknen lässt sich verhindern, indem Sie das Fleisch mit Speck, Pancetta, Parmaschinken oder Weinblättern umwickeln oder mit Butter und Öl bestreichen. In Kombination mit herbstlichem Gemüse sind die Wachteln besonders lecker: Probieren Sie doch mal einen unserer Rezept-Tipps: Wildschweinfilet mit Wachtel, Zwetschge und Wirsing oder Ganze Wachtel im Grünkohl mit Grapefruit Vinaigrette
Besonders beliebt sind gefüllte Wachteln: Als Klassiker der französischen Küche gelten Wachteln mit einer Füllung aus Trüffeln und Gänseleber. In Italien und Spanien werden sie etwas rustikaler mit mediterranen Kräutern zubereitet. Ein typisch italienisches Herbstgericht vereint Wachteln mit Piemonteser Trüffeln und orientalisch zubereiteter Roter Bete, während man sie in Spanien einfach und köstlich mit Zwiebeln, Knoblauch und Weißwein schmort. Aber auch orientalische Gewürze in Kombination mit Datteln und Couscous machen die Wachtel zu einem besonderen Leckerbisse. Als Sonntagsbraten gelingt die Wachtel mit einer Sauce aus Röstgemüse an kleinen Knödeln: Damit überzeugen Sie auch traditionelle Bratenliebhaber:innen.
QSFP Perlhuhn – Ein Huhn mit Charakter
Das QSFP Marensin Maisperlhuhn ist ein absolutes Spitzenprodukt, frisch und direkt aus Frankreich, dem Paradies dieses einstigen Wildgeflügels. Numida meleagris, das Perlhuhn, gehörte mit zu den ersten Vögeln, die domestiziert wurden – vermutlich in Ägypten – und wurde von den Griechen und Römern importiert, die es als Opfergabe für die Götter verwendeten. Heute ist Frankreich das Land des Perlhuhns: Etwa 60 Millionen Tiere bevölkern das Land! Denn vor gut 60 Jahren kam man in Südeuropa und besonders in Frankreich auf die Idee, Perlhühner zu züchten, um Wildgeflügel ganzjährig vor allem für die Gastronomie frisch anbieten zu können.
Das Äußere des Perlhuhns mit dem spitzen Helm auf dem Kopf und den beiden roten Kehllappen hat ihm in Frankreich den Namen pintade eingebracht, was aus dem Spanischen abgeleitet gut geschminkt bedeutet. Das Perlhuhn lebt in kleinen Gruppen, ist dank seiner langen Beine ein schneller Läufer und fliegt wenig. Perlhühner sind allesfressende Hühnervögel, die sich auf kräuterreichen Weiden von Beeren, Samen und Insekten ernähren. Die mit dem Label Rouge ausgezeichneten Tiere gehören zu einer langsam wachsenden Rasse, die nach frühestens 94 Tagen geschlachtet wird. Sie leben in kleinen Herdengrößen in Freilandhaltung und unterliegen einem strengen Qualitätsprozess, von der Aufzucht bis zur Schlachtung.

Kulinarisch ist das QSFP Marensin Maisperlhuhn eine wahre Delikatesse: Es hat sich von seinen Vorfahren den wilden Charakter bewahrt und das schmecken Sie! Das hellrosafarbene Fleisch der Perlhuhnbrust oder das dunkelviolette Fleisch der Keulen ist deutlich geschmacksintensiver und aromatischer als das eines herkömmlichen Huhns, vergleichbar einer exquisiten Mischung aus Fasan, Hähnchen und Rebhuhn. Es lässt sich auf tausend und eine Art zubereiten: Im Ofen gebacken oder im Topf geschmort, gegrillt, in der Folie, in Sauce, als Frikassee, bardiert, flambiert, süßsauer, gefüllt, als Confit, im Dampf oder im Wok! Im Ganzen oder zerlegt ist es für jeden Anspruch geeignet, ob Spitzen- oder Alltagsküche. Egal, ob Sie es leicht mediterran mit vielen Kräutern auf dem Grill zubereiten oder mit Äpfeln, Zwiebeln und Thymian in kräftigem Rotwein schmoren – die Zubereitung ist unkompliziert. Das Perlhuhn ist eine ideale Alternative zum Huhn und bietet mit seinem mageren Fleisch eine exquisite Abwechslung auf dem Speiseplan. Lassen Sie sich inspirieren und probieren Sie unseren köstlichen Rezepttipp: QSFP Marensin Perlhuhn mit Chimichurri.
Fasan – Die Speise der Götter
Der Fasan stammt ursprünglich aus Mittelasien und wurde von den Römern als besondere Delikatesse in Europa eingeführt. Als kulinarische Köstlichkeit, Jagd- und Ziervogel war die Haltung und Zucht in Fasanerien bis ins 17. Jahrhundert dem Hochadel vorbehalten und zierte dekorativ die kunstvollen Tafelaufsätze der Könige und Fürsten. Der berühmte Philosoph Voltaire bezeichnete ihn begeistert als Speise für die Götter. Die Blütezeit der Fasanerien endete zu Beginn des 18. Jahrhunderts und viele Fasane wurden in die Wildnis mit lichten Wäldern und dichtem Unterholz ausgewildert.
Fasane ernähren sich vorwiegend von Getreidekörnern, Samen, Beeren oder jungen Gräsern, aber auch Insekten und Würmer stehen auf ihrem Speiseplan. Sie gehören zu den größten und geschmacksintensivsten Hühnervögeln in freier Wildbahn und sind besonders zur Jagdsaison zwischen Oktober und Januar frisch zu bekommen. Unsere Wildfasane stammen aus Frankreich, wo man sich bemüht, mithilfe von Winterfütterungen und ständigem Nachschub aus der Zucht einen Bestand an Wildfasanen von exquisiter Qualität für ein besonderes kulinarisches Erlebnis zu gewährleisten.
Anders als Hühnerfleisch ist das Fasanenfleisch wildvogeltypisch dunkelrot gefärbt. Das hocharomatische Fleisch ist sehr mager und weist einen feinen Wildgeschmack auf. Besonders junge Fasanenhähne, die noch kein Jahr alt sind, haben ein sehr zartes Fleisch, das sich hervorragend zum Braten eignet. Das Fleisch von älteren Vögeln kommt sehr gut für die Weiterverarbeitung in Pasteten, Farcen, Suppen und besonders gut zum Schmoren in Frage. Alternativ können Sie den Fasan auch kochen und vor dem Servieren kurz in den Ofen schieben, um so die Haut wunderbar kross zu backen. Sie können den Fasan aber auch in Teilstücke wie Brust und Keulen zerlegen: Auch diese eignen sich hervorragend zum Braten oder Schmoren, bis das Fleisch vom Knochen fällt. Einfach zum Niederknien: Probieren Sie unbedingt ein Ragù aus köstlich zartem, saftigem, ganz langsam geschmorten Fasanenfleisch, serviert mit Pasta. Soul Food at its finest!
Ein echter Klassiker ist natürlich der ganze Fasan im Speckmantel. Sie können das gerupfte Tier vorher in eine Beize legen, um den Wildgeschmack etwas zu mildern. Die Garzeit im Ofen bei 180ºC beträgt in der Regel bis zu 60 Minuten. Klöße passen dazu hervorragend, aber auch mediterran gewürzte Rosmarinkartoffeln sind perfekt. Probieren Sie auch eine panierte, knusprig gebratene Fasanenbrust auf einem Bett aus frischem Römersalat, oder überraschen Sie Ihre Gäste mit einem südasiatisch-inspirierten Salat mit Fasanenbrüsten: Ein Geschmackswunder aus asiatischen Kräutern, Ingwer, Zuckerschoten, Erdnüssen und Grapefruits. Ob klassisch, asiatisch, orientalisch oder inspiriert durch Ihre eigenen Ideen: Fasan ist eine kulinarische Entdeckung – lassen Sie sich begeistern!
Oldenburger Ente – Das Landei von der Wiese
Ente ist ein absoluter Klassiker in der deutschen Küche und die Oldenburger Ente sticht als ein echtes kulinarisches Highlight unter den Wild- und Hausenten hervor. Ihr von Gourmets geschätzter, feiner unverwechselbarer Eigengeschmack ist intensiver als der anderer Geflügelarten, mit einer aromatisch-würzigen Wildgeflügelnote. Ihr hochwertiges Fleisch hat eine feste Konsistenz und ist dennoch äußerst zart. Um diese außerordentliche Fleischqualität zu gewährleisten, werden die Tiere ausschließlich mit pflanzlichem Futter aus Getreide, Raps, Sonnenblumen und Hülsenfrüchten ernährt, ohne Einsatz von Zusatzstoffen. Neben der traditionellen Aufzucht der Enten kommt Sorgfalt auch bei und nach der aufwendigen Schlachtung der Tiere zum Tragen, denn nur beim schonenden Trockenrupfverfahren bleiben die typischen Aromastoffe in der Oberhaut erhalten. Die anschließende Kühlung der Tiere erfolgt im Luftkühlverfahren – so wird die Aufnahme von fremden Flüssigkeiten durch das Fleisch ausgeschlossen und es bleibt geschmacklich unverfälscht. Ein Unterschied, den Sie schmecken!
Ob komplett, als Filet oder als Keule ist diese zarte und fettarme Delikatesse eine wahre Gaumenfreude. Der Klassiker ist die Oldenburger Ente aus dem Ofen. Als ganzes Tier gebacken, gefüllt mit Äpfeln, Zwiebeln, Maronen und duftenden Kräutern wie Thymian oder Rosmarin und mit köstlich knuspriger Kruste: Achten Sie darauf, nach der eigentlichen Garzeit die Temperatur auf Grillfunktion zu erhöhen, damit die Haut schön knusprig wird! Ein weiteres kulinarisches Highlight ist zweifelsohne Ente á l’Orange, serviert mit süßlich-herber Orangensauce. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und probieren Sie das saftige Entenfleisch mit herrlichen Saucen: Einer kräftigen Rotweinsauce, einer asiatisch inspirierten süß sauren Sauce, einer fruchtigen Pflaumensauce oder einer feinsäuerlichen Cranberry-Sauce. Ente ist ein großes Fest für Ihren Gaumen, nicht nur zu den Festtagen! Bleibt nur noch die Frage: Brust oder Keule?
Welche Lebensmittel passen gut zu Wildgeflügel?
Um den einzigartigen Geschmack der Gefügelspezialitäten nicht zu überdecken und überraschende Kombinationen zu kreieren, bedarf es etwas kulinarischen Fingerspitzengefühls. In unserer unvollständigen Auswahl für köstliche Kombinationspartner finden Sie einige Anregungen für wunderbare Geschmackserlebnisse:
- Käse & Molkereiprodukte: Butter, Sahne, Parmesan
- Fleisch: Serrano-Schinken, Speck, Pancetta, Parma-Schinken
- Gewürze und Kräuter: Chili, Knoblauch, Petersilie, Safran, Rosmarin, Thymian, Salbei, Ingwer
- Gemüse: Blumenkohl, Grüne Bohne, Frühlingszwiebel, Kartoffel, Karotte, Kürbis, Sellerie, Porree, Zwiebel, Spinat, Mais, Rosenkohl, Rote Bete, Rotkohl, Weisskohl
- Obst: Apfel, Dattel, Hagebutte, Feige, Sauerkirsche, Johannisbeere, Pfirsich, Tamarinde, Quitte, Dattel, Orange, Zwetschge, Pflaume
- Pilze: Pfifferling, Trüffel, Champignon, Austernpilz, Steinpilz
- Nüsse & Kerne: Mandel, Walnuss, Haselnuss, Marone
- Sonstiges: Sauerkraut
Woran erkenne ich Qualität und wie kann ich Wildgeflügel richtig aufbewahren?
Frisches Wildgeflügel erkennen Sie an verschiedenen Merkmalen. Wir haben Ihnen die Qualitätsmerkmale von Geflügel inklusive Wildgeflügel sowie die besten Tipps zur Aufbewahrung zusammen gestellt.
Hirschmedaillons und Hirschedelgulasch – Mehr Platz für Hirsch
Dank naturnaher Aufzucht mit saftigem Gras, frischer Luft und reinem Wasser und strengster Standards beim Tierwohl ist unser Angebot an edlem Hirschfleisch qualitativ unübertroffen. Das von Natur aus magere Fleisch mit seinem dezenten Aroma und der feinen zarten Textur passt perfekt zu leichten, frischen Gerichten im Sommer oder zu köstlichen Schmorgerichten im Winter. Richtig zubereitet wird das Fleisch zu einer wahren Köstlichkeit.

Unsere Hirschmedaillons werden vom edelsten Teil des Hirsches, dem Rücken, aus der Lende geschnitten. Sie sind als Wildsteaks besonders zart. Die Struktur des Fleisches ist deshalb besonders fein und faserlos. Die typischen Fleischteile für Hirschedelgulasch sind Nacken, Schulter, Keule und Wade, die besonders sauber pariert und in größere Stücke geschnitten sind. Die im Fleisch liegenden Sehnen sind je nach verarbeitetem Teil des Tieres typisch und werden beim Schmoren mit der Zeit weich, während sie das Fleisch während des Schmorens gleichzeitig saftig halten.
Klassisch wird Hirsch wie alles Wild mit Pilzen und Rotwein oder Rotkohl zubereitet. Aber Hirsch wie auch Wildschwein verträgt durchaus auch starke Aromen wie Rosmarin, Lebkuchengewürz, Chili und Schokolade, die für aufregende Geschmacksexplosionen sorgen. Experimentieren Sie mit Gewürzen und raffinierten Rezeptideen für höchsten Genuss, beispielsweise mit unserem Rezepttipp für köstlichstes Hirschedelgulasch auf Kürbis- und Topinamburpüree mit Okraschoten und Polenta Croutons.
Wildschwein- und Frischlingsrücken – Kein Jägerlatein
Wenn Sie Schweinefleisch mögen, werden Sie von Wildschwein schlichtweg begeistert sein! Wildschwein steht hierzulande öfter als anderes Wildbret auf dem Speiseplan. Aber auch wenn Sie von Schwarzwild bisher nur durch ausgiebiges Lesen der Geschichten von Asterix & Obelix gehört haben: Lassen Sie sich diese Delikatesse nicht entgehen! Die Tiere wachsen artgerecht in völliger Wildnis auf und ernähren sich nur von dem, was der Wald hergibt, wie Bucheckern, Eicheln und Pilzen, ohne Zusatzstoffe oder Kraftfutter. Ganz nebenbei schmeckt Wildschwein auch noch außerordentlich gut: Es hat einen sehr ausgeprägten würzigen Wildgeschmack. Besonders begehrt ist das sehr zarte Wildschweinfleisch von sogenannten Frischlingen, also Wildschweinen bis zum Alter von einem Jahr.

Sie können Wildschweinfleisch für alle Gerichte verwenden, die Sie sonst mit Schweinefleisch zubereiten und dafür einfach die üblichen Rezepte nehmen. Unser Wildschweinrücken ist dafür eines der besten Stücke. Das kurzfaserige Fleisch gilt als besonders zart und köstlich. Bereiten Sie den Rücken am ganzen Knochen zu oder legen Sie ihn ausgelöst auf den Grill oder in den Ofen. Das Rückenfleisch des Wildschweins neigt bei hohen Temperaturen dazu, trocken zu werden, denn im Vergleich zum Hausschwein hat das Fleisch einen geringeren Fettanteil durch die viele Bewegung in freier Wildbahn. Am vorteilhaftesten ist deshalb das langsame sanfte Garen bei niedrigen Temperaturen. So bleibt der Rücken saftig und zart und entwickelt eine geradezu himmlische Aromenvielfalt. Für eine schöne Kruste und intensive Röstaromen sollten Sie den Wildschweinrücken vor dem Schmoren kurz und kräftig von allen Seiten anbraten. Ein echtes kulinarisches Highlight bietet ein sanft geschmorter Wildschweinrücken mit fruchtigem Aprikosenpüree, mit Pflaumen, mit Quitten oder Kohl, oder einer Sauce aus Bier und Honig. Aber auch klassisch in Rotwein und Wildfond geschmort ist das Wildfleisch mit Bratkartoffeln, Semmelknödeln, Klößen oder Spätzle serviert, ein echter Hochgenuss. Wildschwein verträgt ebenso wie Hirsch starke, kräftige Aromen, weshalb Sie sich mit Gewürzen wie beispielsweise Ras el-Hanout, Ingwer und Chili nicht zurückhalten müssen.
Als ganz besonderes kulinarisches Highlight im Herbst gilt ein ganzer Frischlingsrücken, der zu den edelsten Teilstücken des jungen Tieres zählt. Er gilt als absolute Delikatesse unter den Wildgerichten und kann ähnlich wie ein Wildschweinrücken nach kräftigem Anbraten bei Niedrigtemperaturen im Ofen sanft zur Perfektion gegart werden. Serviert mit einer Walnuss-, Kastanien- oder Pfefferkuchenkruste an einer fruchtig-säuerlichen Cranberry-, Pflaumen- oder Quittensauce, in einer sahnigen Pilzsauce oder mit würzigem Chutney ist dieses Gericht ein absolutes Highlight der Kulinarik. Der zarte hellrosa Frischlingsrücken eignet sich aber auch zerteilt und ausgelöst als leckeres Kurzgebratenes für ein echtes Gourmeterlebnis. Natur pur auf Ihrem Teller – lassen Sie sich von den vielfältigen kulinarischen Möglichkeiten dieses exquisiten Wildbrets inspirieren!
Einen besonderen Leckerbissen finden Sie unter unseren Wildrezepten, welches die Würze des Wildschweins mit dem zarten Aroma der Wachteln in einer kulinarisch hochwertigen Komposition vereint: Wildschweinfilet mit Wachtel, Zwetschge und Wirsing.
Wildbratwurst – Wildes für Grill und Pfanne
Bratwurstliebhaber:innen finden bei uns leckerste Wildbratwurst aus 100 Prozent reinem Wild und ausschließlich frischen und natürlichen Zutaten. Sie begeistert mit einem feinen, vielschichtigen Geschmack aus Reh-, Hirsch- und Wildschweinfleisch und feinsten Gewürzen und Kräutern. Unsere rohe Wildbratwurst ist selbstverständlich frei von Konservierungs- und Zusatzstoffen. Ein unkomplizierter aromareicher Wildgenuss für Grill oder Bratpfanne. Leckere Beilagen wie leichte Wildkräutersalate, Kartoffelsalat, Rosmarin- oder Bratkartoffeln, Kartoffel- oder Rote-Bete-Püree, geschmorter Kürbis oder Spitzkohl, Walnussbrot oder Ciabatta runden das besondere Geschmackserlebnis ab!
Woran erkenne ich Qualität und wie kann ich Wildbret richtig aufbewahren?
Frisches Wild ist saisonabhängig: Die Saison für Hirsch beginnt im September, für Wildschwein im Juni, und beide enden im Januar – Frischlinge haben dagegen ganzjährig Saison.Typisch für Wildfleisch ist eine eher dunkle Farbe: Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass das Fleisch dunkelrot ist. Ein bräunlicher, schwärzlicher oder metallischer Schimmer weist daraufhin, dass das Fleisch bereits angetrocknet und nicht mehr ganz frisch ist. Ein weiteres Qualitätskriterium ist die Festigkeit. Prüfen Sie, ob sich das Fleisch zu weich anfühlt, denn lässt es sich zu stark eindrücken, ist es zu alt, schmeckt es fade und unaromatisch.
Vor dem Garen sollte das Wildfleisch immer angebraten werden und danach langsam durchgaren. Machen Sie bei Wildfleisch immer eine Garprobe. Wild sollte nämlich unbedingt gut durchgegart werden! Im Inneren muss es mindestens einige Minuten lang eine Temperatur von 80 Grad erreicht haben. Wenn Sie kein Bratenthermometer besitzen, stechen Sie mit einer Nadel in das Fleisch: Ist der austretende Saft noch rosa, ist das Fleisch noch nicht gar. Sie können auch eine Garprobe mit dem Finger versuchen: Können Sie noch weit in das Fleisch hineindrücken, ist es noch sehr roh. Gibt es nicht mehr nach, ist es durchgegart.
Frisches Wildbret sollten Sie nicht länger als maximal drei Tage im Kühlschrank bei einer Temperatur von +6° bis +8° Celsius aufbewahren.
Welche Lebensmittel passen gut zu Wildbret?
Frische Wildkräuter, Waldbeeren oder Pilze – zu jeder Jahreszeit gibt es köstliche Zutaten, die mit neuen und klassischen Wildgerichten kombiniert werden können und dem Wildfleisch noch mehr Aroma verleihen. Eine unvollständige Aufzählung von möglichen Kombinationspartnern finden Sie hier:
- Käse & Molkereiprodukte: Butter, Sahne
- Fleisch: Speck, Schinken
- Gewürze und Kräuter: Chili, Gewürznelken, Knoblauch, Rosmarin, Thymian, Wacholder, Lorbeer, Piment, Zimt
- Gemüse: Grüne Bohne, Kartoffel, Karotte, Kürbis, Sellerie, Porree, Zwiebel, Rosenkohl, Rote Bete, Rotkohl, Weisskohl
- Obst: Apfel, Birne, Cranberry, Dattel, Feige, Sauerkirsche, Johannisbeere, Pfirsich, Quitte, Dattel, Heidelbeere, Orange, Zwetschge, Preiselbeere
- Pilze: Pfifferling, Champignon, Steinpilz
- Nüsse & Kerne: Mandel, Walnuss, Haselnuss, Marone
- Sonstiges: Dunkle Schokolade, Polenta, Dijonsenf
Welcher Wein passt zu Wildfleisch?
Wildfleisch mit seinem kräftigeren Eigengeschmack braucht auch kräftige Weine. Weißweine wie zum Beispiel ein Riesling aus Österreich passen hervorragend zu einer mild gewürzten Wildbratwurst. Größtenteils wird zum Wildbret allerdings Rotwein serviert. Klassische kräftige Sorten wie Burgunder, Blaufränkisch, Pinot noir, Merlot oder Cabernet Franc vollenden den Wildgeschmack.
Zutaten für 4 Personen:
- 8 QSFP Maiswachteln
- 1 Grapefruit oder 100 ml Grapefruitsaft
- 1 TL Honig
- 2 EL Olivenöl
- 1 Msp. frische Vanille
- 1 Kg Frischen Grünkohl
- Salz
- Pfeffer
- Olivenöl
- Küchengarn
Zubereitung:
Die Wachteln von innen und außen ordentlich salzen und pfeffern und anschließend die Keulen und Flügel mit einem Küchengarn fest zusammenbinden.
Das Geflügel in einer heißen Pfanne mit etwas Olivenöl von allen Seiten scharf anbraten und in eine feuerfeste Form setzen. Diese sollte groß genug sein, damit die Wachteln genügend Platz haben, um von allen Seiten feine Röstaromen zu entwickeln.
Nun werden sie bei 180° und auf mittlerer Schiene in den Ofen geschoben, wo sie dann etwa 20-30 Minuten benötigen, um gar zu sein.
Um sicherzugehen, dass die Wachtel auch tatsächlich auf dem Punkt ist, wird die Keule mit einem feinen Spieß angestochen. Tritt durchsichtiger Fleischsaft aus, sind sie perfekt. Ist der Saft noch leicht rosa, dürfen sie noch einige Minuten im Rohr verweilen. Anschließend wird das Garn vorsichtig entfernt.
Für die Grapefruit-Vinaigrette eine Grapefruit auspressen und 100 ml Saft abmessen. Diesen im Topf um die Hälfte einkochen, kurz abkühlen lassen und dann mit Honig und Vanille verrühren. Jetzt das Olivenöl unterschlagen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer möchte, kann aus einer weiteren Grapefruit die Filets auslösen und diese über Nacht in der Vinaigrette durchziehen lassen. Frisch zum Grünkohlsalat passen sie auch wunderbar.
Nun den Grünkohl waschen und in mundgerechte Stücke zupfen. Alles in eine Schale geben und mit der Vinaigrette benetzen, vermengen und auf einem großen Teller anrichten. Obenauf kommen dann die fertigen Wachteln und fertig ist ein leichtes Wintergericht. Der rohe Grünkohl schenkt uns eine spannende Textur, die Vinaigrette die passenden Säure- und Zitrusnoten. Alles im Zusammenspiel mit dem lieblichen und feinen Fleisch der Wachtel und ihrer dezenten Salzigkeit, erhalten wir ein unkompliziertes und zugleich spannendes Gericht.
Ein leicht gemachter Hochgenuss.

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