Übersicht des Nuss Sortiment

Nüsse

Nüsse und Trockenfrüchte aus dem Garten Eden

Hier kommen die Energiebooster! Nüsse und Trockenfrüchte sind nicht nur in der Vorweihnachtszeit beliebte Knabbereien und Backzutaten, sondern das ganze Jahr über das perfekte Powerfood. Wie kleine Schatzkammern der Natur strotzen sie vor wichtigen Nährstoffen und geben nicht nur bei Sport und im Studium den natürlichen Energiekick. Mit unseren edlen Mandeln, den aromatischen Wal- und smarten Erdnüssen können Sie es richtig knacken lassen. Genießen Sie die Vielfalt der bemerkenswerten Kraftpakete!

Mandeln mit Schale: Keine harte Nuss!

Lassen Sie sie krachen! Seit über viertausend Jahren bauen Menschen die „Königin der Rosengewächse“ an, die wie Pfirsich und Aprikose zu den Steinfrüchten gehört. An prächtig rosa blühenden Mandelbäumen wachsen ihre aprikosen-großen, grünen und samtig behaarten Früchte, deren Fruchtfleisch ungenießbar ist. Sind die Früchte reif, platzen sie auf und die verholzten Steinkerne darin kommen zum Vorschein. Diesen Steinkern gilt es zu knacken, um an den süßen rohen Kern zu gelangen. Am leichtesten gelingt dies bei weichschaligen Mandelsorten, auch Krachmandeln genannt. Im Inneren liegt der begehrte Mandelkern, umhüllt von einer essbaren braunen Samenhaut. Sie enthält Bitterstoffe, die den Geschmack der Mandel etwas herber macht. Durch Blanchieren in kochendem Wasser lässt sich die Haut gut von den Kernen lösen. Blanchierte Mandeln schmecken milder und süßer und sind zum Backen und Verfeinern von Süßspeisen die bessere Wahl, während Mandeln mit Haut einen würzigen Snack ergeben.

Am beliebtesten ist die Steinfrucht in der Vorweihnachtszeit als gebrannte Mandel, als süße Zutat in der Weihnachtsbäckerei, in italienischen Klassikern wie Florentinern oder einer schwedischen Mandeltorte. Doch die Mandel hat noch viel mehr zu bieten. Beim Panieren von Fisch und Fleisch geben Mandelsplitter der Panade den letzten Kick. Sie sind eine tolle Grundlage für selbstgemachte Mandelmilch und bereichern süße Desserts wie Bratapfel oder Mandelcreme. Die herzhafte Schwester der gebrannten Mandel ist die Salzmandel, eine unwiderstehliche Köstlichkeit mit wunderbarem Röstaroma, sei es zum Cocktail, zu Oliven oder Käse, für Salat oder sogar für Pasta, Entdecken Sie mit unseren hocharomatischen Mandeln, was für Geschmackserlebnisse sich mit den kleinen Köstlichkeiten zaubern lassen.

Produktbild der Mandeln mit Schale

Steckbrief der Mandeln

Eigenschaften: mit Schale | geröstet | gesalzen

Herkunft: Italien

Saison: August - Oktober

Geschmack: nussig | leicht | süß

Walnuss mit Schale: Genuss mit Köpfchen

Ihre ursprüngliche Bezeichnung als „Welsche Nuss“ verrät, dass die Walnuss einst aus „fremden“ Ländern wie Italien und Frankreich nach Nordeuropa kam. Die Wildform der Walnuss wuchs bereits vor der letzten Eiszeit in ganz Europa, und überdauerte auf dem Balkan und in Vorderasien. Schon in der Steinzeit schätzten die Menschen die ölhaltigen Früchte. Vom Schwarzen Meer wurde die Walnuss bereits um 300 vor Christus nach Sizilien und später von den Römern in ihre Provinzen nördlich der Alpen gebracht. Im antiken Rom und auch in Frankreich wurde die Walnuss bald zum Fruchtbarkeitssymbol: Als Hochzeitsgeschenk sollten sie die Ehe kinderreich machen. Im Elsass war dagegen der Zusammenhang zwischen reichen Walnussernten und der Geburt unehelicher Kinder, die „vom Walnussbaum ge¬fallen“ seien, sprichwörtlich.

Im Oktober hat die tolle Nuss Saison: Sie gilt als Fitmacher fürs Immunsystem und als perfekte Nervennahrung mit ihrem hohen Gehalt an gesunden Fetten. Mit ihrem feinen Aroma und der cremigen Konsistenz passen die filigranen Walnusskerne hervorragend in Müslis, Salate und Gemüsegerichte. Nicht wegzudenken sind sie auch in kernigen Broten, Kuchen und weihnachtlichem Backwerk. Dips, Eis, Desserts, Nuss-Pesto, Konfekt und Saucen lassen sich in leckeren Varianten mit der Supernuss zubereiten. Walnüsse passen gut zu Wild- und Geflügelgerichten sowie auf feine Käseplatten. Der nussige Geschmack harmoniert perfekt mit allen Käsesorten von Brie über Blauschimmel bis hin zu Gouda. Ein guter Tipp: Ohne Fett, leicht angeröstet, sind sie ein besonderer Genuss! Für Ihr Festtagsessen haben wir einen tollen Tipp mit der leckeren Nuss: QSFP Maiskapaun mit Weintraubensauce!

Produktbild der Walnuss

Steckbrief der Walnuss

Eigenschaften: mit Schale

Herkunft: Frankreich

Saison: September - Oktober

Geschmack: nussig | herb | leicht süß

Erdnuss mit Schale: Die Nuss-Erbse

Die kleine smarte Erdnuss ist eigentlich eine Hülsenfrucht – ihre englische Bezeichnung als Erbsennuss („peanut“) macht das deutlich, ebenso wie ihre Schale, die nicht verholzt ist, sondern leicht mit den Händen zerdrückt werden kann. Ähnlich wie die Kartoffel wächst sie unterirdisch, und teilt sich mit dieser auch das Ursprungsgebiet, die südamerikanischen Anden. Es gibt die Erdnuss schätzungsweise seit 7.600 Jahren und ebenso wie die Kartoffel hat die kleine Nuss eine erstaunlich Food-Karriere hinter sich. Heute wird sie zum weltweit zweitwichtigsten Speiseöl und als Zutat für herzhafte und süße Gerichte verarbeitet. Sie wächst in tropischen und subtropischen Anbauflächen, von Ägypten, dem Senegal bis in den Süden der USA.

Erdnüsse sind kleine Kraftpakete: Sie sind eine prima Eiweissquelle und enthalten wertvolle Vitalstoffe. In ihrer hellbraunen Schale befinden sich meist zwei Kerne, die von einer dunkleren Haut umgeben sind. Sie können roh, geröstet oder gekocht verzehrt werden. Meistens erfolgt Trocknung und Röstung in der Schale, dadurch verlieren sie ihre Bitterstoffe, und sind frisch geknackt ein großer Genuss! Haben Sie Appetit auf Erdnüsse bekommen? Dann backen Sie doch Erdnusscookies, stellen Sie Erdnussbutter selbst her und knabbern Sie dabei eine Handvoll als Snack zwischendurch. In der asiatisch inspirierten Küche dürfen sie auch nicht fehlen: Ob knusprige Erdnussbratlinge, Sommerrollen oder Pfannkuchen mit Erdnuss-Gemüsefüllung, oder ein ayurvedisches Linsen-Dal mit Erdnüssen, die kleine Nuss ist sehr vielseitig. Weder der südasiatische Klassiker Papayasalat kommt ohne Erdnüsse aus noch Saté-Grill-Spieße ohne die dazugehörige scharfwürzige Erdnusssauce. Erdnüsse sind unglaublich vielseitig: Lassen Sie sich inspirieren und geben Sie Ihren kulinarischen Kreationen mehr Biss!

Produktbild der Erdnüsse

Steckbrief der Erdnuss

Eigenschaften: mit Schale

Herkunft: Chile

Saison: Oktober - Dezember

Geschmack: mild | leicht nach Bohnen

Woran erkenne ich Qualität und wie kann ich Nüsse richtig aufbewahren?

Beim Einkauf sollten Sie auf Schimmel achten: Er kann entstehen, wenn Nüsse nicht richtig getrocknet, falsch gelagert oder falsch transportiert werden.
Nüsse sind Naturprodukte und ihre Haltbarkeit hängt von ihren Lagerbedingungen ab. Feuchte Umgebung lässt sie schnell schimmeln. Ein dunkler und trockener Ort ist für ihre Lagerung optimal. Lassen Sie ungeschälte Nüsse und Mandeln möglichst lange in ihrer Schale, sie bietet ihnen einen natürlichen Schutz. Je höher ihr Fettanteil, desto schneller besteht die Gefahr, dass sie ranzig werden. Bereits geknackte Nüsse und Mandeln sollten Sie in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahren, so halten sie sich etwa vier Wochen.
Walnüsse in der Schale sollten nach der Ernte und vor dem Verzehr gut getrocknet werden. In ihrer harten Schale schrumpfen sie während des Trocknungsprozesses ein wenig. Frisch geerntete und getrocknete Walnüsse sind mit Schale bis zu einem Jahr haltbar, wenn sie luftig, kühl und trocken gelagert werden.
Verdorbene Nüsse sind sofort am ranzigen oder muffigen Geruch und an einer dunklen bis schwarzen Verfärbung zu erkennen. Sie sollten sie sofort entsorgen, da sie giftige Schimmelpilze enthalten können!

Welche Lebensmittel passen gut zu Nüssen?

Salzig oder süß, trocken geröstet oder glasiert, kandiert oder würzig: Egal, worauf Sie Lust haben, Nüsse sind ein knuspriger Genuss. In unserer Auswahl von möglichen Kombinationspartnern finden Sie sicher weitere Anregungen für Ihre kulinarischen Ideen.

  • Käse & Molkereiprodukte: Blauschimmelkäse, Ziegenkäse, Brie, Hartkäse, Joghurt
  • Gewürze und Kräuter: Zimt, Vanille, Ingwer, Nelke, Chili,
  • Gemüse: Kürbis, Süßkartoffel, Sellerie, Blattsalate, Karotte, Kohl, Rote Bete
  • Obst: Apfel, Birne, Orange, Kirsche, Aprikose, Banane, Pfirsich, Himbeere
  • Geflügel und Fleisch: Ente, Gans, Pute, Wildgeflügel, Huhn, Lamm, Speck, Schinken
  • Nüsse & Kerne: Haselnuss, Pistazie, Marone, Kokosnuss
  • Sonstiges: Honig, Ahornsirup, dunkle Schokolade

Welcher Wein passt gut zu Nüssen?

Mandeln und salzige Nüsse lieben Sekt und Champagner. Die Dichte der Mandel trifft dabei auf die Spitzigkeit des Sekts, während gebrannte Mandeln eher zu Cabernet Sauvignon oder Chardonnay passen. Geröstete Nüsse sind köstlich und werden noch besser, wenn Sie dazu einen Merlot oder Syrah entkorken, während gewürzte Nüsse gut mit Riesling harmonieren. Walnüsse mit ihrem zarten, leicht bitteren Geschmack passen wunderbar zum leichten Beerenaroma eines Pinot Noir, ebenso wie Erdnüsse.

Maronen: Die verführerische Nussfrucht

Einer der beliebtesten Wintersnacks sind geröstete Maronen, die häufig auf weihnachtlichen Märkten nicht nur für warme Hände sorgen, sondern auch auf dem Gaumen mit ihrer nussigen Süße wohlige Wärme und Genuss verbreiten. Die beliebten Edelkastanien galten in früheren Zeiten in vielen süd- und westeuropäischen Bergregionen wie dem Tessin oder den norditalienischen Provinzen als „Brot des armen Mannes“: Sie waren ein Grundnahrungsmittel und wurden beispielsweise gemahlen als günstiger Mehlersatz zur Herstellung von Brot, Kuchen, Pasta und Polenta genutzt. Maronen sind keine Esskastanien, sondern eine weitere Züchtung der Edelkastanie, die größer, aromatischer und geschmacklich intensiver als Esskastanien sind. Die leckeren fettarmen Nussfrüchte sind von einer rotbraunen holzig-weichen Schale umgeben, die am oberen Ende zu einer leicht haarigen Spitze zuläuft. Unter der Schale versteckt sich das essbare gelb-weiße Fruchtfleisch.

Sie können Maronen auf unterschiedliche Weise zubereiten und für vielerlei kulinarische Kreationen nutzen. Zum Garen ritzen Sie sie jeweils an ihrem spitzesten Punkt kreuzweise ein, damit sie durch die Hitzeeinwirkung nicht aufplatzen. Sie können die Nussfrüchte nun in siedendes Salzwasser oder eine heiße Pfanne geben, oder zum Rösten in den Ofen. Durch die Hitze öffnete sich die Schale weit und lässt sich leicht mit einem kleinen Messer abziehen. Die Maronen entwickeln durch das Rösten karamellartige Aromen und eignen sich fantastisch zum sofortigen Naschen, vielleicht noch leicht gesalzen und mit Butter abgerundet. Sie sind auch perfekt zur Zubereitung von herzhaften oder süßen Gerichten: Traditionell gemeinsam mit Äpfeln und Zwiebeln als Füllung in einer knusprigen Weihnachtsgans oder in Kombination mit Rosen- oder Rotkohl als leckere Beilage. Aber auch als samtige Suppe, als cremiges Püree oder in winterlichen Salaten sind sie ein Hit! Beste Freunde der Maronen sind kräftige Gewürze wie Nelke, Vanille und Zimt, aber auch Früchte wie Äpfel oder Orangen. In süßen Desserts wie Maronenmousse, als schokoladiger Kastanienkuchen oder als cremiger süßer Aufstrich: Die Edelkastanien rocken den Winter und Ihren Gaumen!

Produktbild der Maronen

Steckbrief der Maronen

Eigenschaften: herzartigen Form | hellbraunes Fruchtfleisch 

Herkunft: Frankreich

Saison: ganzjährig

Geschmack: aromatisch | nussig | süßliche Geschmacksnote

Woran erkenne ich Qualität und wie kann ich Maronen richtig aufbewahren?

Frische Maronen sind glatt und glänzend, und sollten schwer in der Hand liegen. Ältere oder zu lang gelagerte Exemplare fühlen sich eher leicht an, da ihr Fruchtfleisch ausgetrocknet und geschrumpft ist. Achten Sie auch auf eventuelle kleine Löcher in der Schale: Dies deutet oft auf Wurmbefall hin. Diese Kastanien lassen Sie am besten im Laden. Oder geben Sie die Maronen nach dem Einkauf in eine Schale mit Wasser: Alle Früchte, die an der Oberfläche schwimmen, sortieren Sie einfach aus.

Frische Maronen sind nicht sehr lange haltbar, da sie einen geringen Wassergehalt aufweisen und schnell austrocknen und ungenießbar werden. Idealerweise kaufen Sie die Kastanien nur nach Bedarf und bereiten sie so zügig wie möglich zu. An einem kühlen trockenen Ort halten sie sich etwa sechs Tage, im Kühlschrank ungefähr einen Monat frisch.