
Kabeljau
Kabeljau und Skrei richtig zubereiten
Das magere weiße Fleisch des Kabeljau ist zart, feinblättrig und dennoch fest. Sein Geschmack ist herrlich mild aromatisch mit einer dezenten Salznote. Ob gebraten, pochiert, gedämpft oder roh als Sushi, er ist äußerst vielseitig verwendbar. Dank seiner Konsistenz eignet er sich auch perfekt für Fish & Chips und Deluxe-Fischstäbchen. Getrocknet und stark gesalzen ist er als „Bacalao“ besonders in Portugal beliebt. Eine typisch französische Kombination dagegen ist Kabeljau mit Blutwurst, die auch in Deutschland geschätzt wird. Serviert wird sie mit Sauerkraut oder Linsen, Apfel und Thymian, denn Kabeljau ist ideal für kräftige Begleitaromen. Ob in cremigen Currys oder asiatischen Pfannen- und Wokgerichten, als Einlage in Suppen oder einer kräftigen Bouillabaisse, genieße Sie seine kulinarischen Vorzüge!

Beim Braten in der Pfanne schützt seine schuppenfreie Haut das Fleisch vor dem Austrocknen und wird dabei appetitlich knusprig. Besonders saftig gelingen seine Loins, die dicken Rückenfilets, die von Spitzenköch:innen heiß begehrt sind. Starten Sie Ihre Kabeljausaison doch mal mit einem pochierten naturbelassenen Filet – mit etwas Butter, Salzkartoffeln und Roter Bete serviert ein purer Genuss!
Unser Profi-Tipp zum Kabeljau
Klassischerweise wird Kabeljau pochiert. Er sollte an der Gräte noch fest und auch außen nicht zu weich sein, damit er den Weg vom Kochtopf zum Teller heil übersteht. Am besten garen Sie ihn mit Haut, dann zerfällt sein schuppenartiges Fleisch nicht so leicht.

Besten Kabeljau und Skrei kauft man bei uns
Der Kabeljau, an der deutschen Ostsee auch Dorsch genannt, gehörte in früheren Zeiten zu den sogenannten Brotfischen, weil er so zahlreich vorkam, und gehört noch heute zu den wichtigsten Speisefischen. Sie erkennen ihn an der hellen Seitenlinie, die an beiden Seiten vom Maul bis zur Schwanzflosse verläuft. Seine Lieblingsspeise sind Krebse, kleine Fische, Watt- und Ringelwürmer, die er mit seinem charakteristischen Maul mit deutlich sichtbarem Bartfaden am Unterkiefer sowie hervorstehendem Oberkiefer aufnimmt.
Der Kabeljau ist dafür bekannt, dass er empfindlich auf Umwelteinflüsse reagiert. Er wandert in kalte Gewässer, sobald ihm die Wassertemperatur zu hoch wird. Im sauberen, kalten, sauerstoff- und nährstoffreichen Wasser um Island wächst der Kabeljau langsam unter den rauen Bedingungen des Nordatlantiks heran. Ausgewachsen wird er von unseren Partnerfischereien vor der isländischen Küste in einer Tiefe von 100 bis 250 Metern nahe des Meeresgrundes gefangen: Isländischer Fisch in seiner Bestform! Neben dem Küstenkabeljau gibt es den „Skrei“ (norwegisch für Wanderer) genannten Winterkabeljau. Der Skrei bewegt sich den Großteil seines Lebens im eisigen Nordmeer und kehrt jeden Winter in seine Laichgründe vor der Küste zurück: Während der Skreisaison bis vom 1. Januar bis zum 30. April ist sein Fleisch optimal, da er durch seine Wanderschaft starke Muskeln und besonders festes mageres Fleisch aufgebaut hat, das in Sachen Geschmack und Konsistenz seinesgleichen sucht.