
Makrele
Makrele richtig zubereiten
Die Makrele verträgt sich mit intensiven Aromen, liebt kräftige Gewürze und schmeckt fantastisch sowohl ganz oder als Filet, gekocht, geräuchert, gegrillt, frittiert oder gebraten. Besonders in der mediterranen und nordischen Küche ist der Schwarmfisch sehr beliebt. Probieren Sie doch mal „Linguine al Fichi“ (Linguine mit Feige und Makrele), eine wunderbare Mischung aus Fisch und Früchten, salzig und süß, welche vor allem in Süditalien sehr beliebt und eine schöne Abwandlung der „Pasta con le Sarde“, dem sizilianischen Nationalgericht, ist. Mit mediterranen Kräutern gefüllt und mit Zitrone und Olivenöl beträufelt, schmeckt im Ofen gebackene Makrele unglaublich lecker. Räuchern Sie den fettreichen Fisch im Ganzen, grillen Sie ihn als „Steckerlfisch“ über Holzkohle oder braten Sie ihn einfach pur in schäumender Butter mit etwas Öl – ein echtes Makrelenfest!

Inspiration finden Sie auch bei den Meistern der Makrelenzubereitung: In japanischen und südkoreanischen Rezepten finden Sie jede Menge Anregungen mit Makrele zu experimentieren. Die kleinen Delikatessen werden dort nicht nur als Sashimi oder Sushi zubereitet, sondern beispielsweise auch in heißem Öl frittiert: Innen saftig und außen knusprig, mit Sojasauce, Wasabi oder einem Sweet-Chili-Dip serviert, sind sie ein einfacher, aber köstlicher Genuss.
Unser Profi-Tipp zur Makrele
Makrelen sind zum Dämpfen oder Pochieren nicht geeignet, arbeiten Sie idealerweise stets mit starker, trockener Hitze.

Die Makrele „Tiger des Meeres“ - Fette Beute im FrischeParadies
Sie ist pfeilschnell, immer in Bewegung, stets mit der ganzen Familie unterwegs und wird oft als „Tiger des Meeres“ bezeichnet, denn die Makrele zeichnet sich besonders durch ihre tigerartigen Querstreifen auf dem Rücken aus. Wegen ihres markant grünblau schimmernden, stromlinienförmigen Körpers mit dem silbrig glänzenden Bauch und ihrer, dank winziger Schuppen, seidigen Haut gilt sie als äußerst elegant. In großen Schwärmen durchquert sie die Küstengewässer Nordamerikas, der Nordsee und des Mittelmeers, aber auch im offenen Nordostatlantik findet sie ihre Jagdgründe. Ihre enge Verwandtschaft zum edlen Thunfisch offenbart sich durch ihre zwei Rückenflossen, einer tief gespaltenen Schwanzflosse sowie ihren Flösseln – kleinen zusätzlichen Flossen, die zum Schnellschwimmen unerlässlich sind.
Mit ihrem kräftigen kleinen bezahnten Maul ernährt sie sich zwar hauptsächlich von Plankton, aber während und nach der Laichzeit im Frühjahr steigt ihr Appetit auf kleine Krebse, Schnecken, Sprotten und Babyfische ins Unermessliche. Die Makrelen-Fangsaison fällt entweder in den Frühsommer nach der Laich, oder in den Herbst, wenn sich die flinken Fische ordentlich Fett angefressen haben: Ihr saisonbedingter hoher Fettgehalt von bis zu 30 Prozent – im Gegensatz zu etwa 3 Prozent im Frühjahr – macht sie sehr begehrenswert. Ihr Fleisch steckt dann voller Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und vitaminreichen Stoffen, die gut für Herz, Gehirn, Immunsystem und Wohlbefinden sind. Sein wahres Potenzial entfaltet der fettreiche Fisch mit den großen Vorteilen aber mit seinem leicht rötlichen, grätenarmen und sehr aromatischem Fleisch, dass ihn zu einem der beliebtesten Speisefische sowohl in der Alltags- als auch in der Spitzenküche macht.