
Harte Schale, weicher Kern
Als Genussmensch kommt man an Krustentieren einfach nicht vorbei. Hummer, Langusten, Kaisergranat, Taschenkrebse, Königskrabben, Schneekrabben… die Auswahl ist wunderbar groß und alle haben eines gemeinsam: sie sind Genussbringer und eine absolute Delikatesse. Um etwas tiefer in die Welt der Krustentiere eintauchen zu können, werden wir Ihnen auf dieser Seite ein paar kulinarisch-interessante Fakten kredenzen. Was ist eigentlich Hummer Thermidor? Was ist ein Bisque und was hat es mit diesem Surf & Turf auf sich? Hummer? Languste? Kaisergranat oder doch lieber den Taschenkrebs? Wir helfen Ihnen bei der Entscheidungsfindung und geben Ihnen inspirierende Rezepte an die Hand. Also hängen Sie schon mal die Schürze um und zücken sie das Krustentierbesteck! Gemeinsam knacken wir die Oberfläche und schauen tief in das butterweiche und süßliche Innere der Krustentierwelt.
Wussten Sie, dass Krustentiere zu den ältesten Lebewesen auf unserem Planeten zählen? Über Jahrmillionen haben sie sich entwickelt, um sich optimal an die vorherrschenden Lebensbedingungen anzupassen. Mindestens genau so lange findet man die gepanzerten Delikatessen schon auf den Speisekarten verschiedenster Nationalküchen (also zumindest seit Beginn der Kulinarik). Warum auch nicht? Sie sind wahnsinnig leicht zuzubereiten, schmecken vorzüglich und sind auch optisch immer eine Augenweide. Von den malerischen Küsten der Nordsee bis zu den unendlichen Weiten des Pazifiks sind Krustentiere in den verschiedensten kulinarischen Traditionen verwoben. Ob als Hauptakteure in exotischen Currys, gegrillt auf offener Flamme oder roh als Tatar, Carpaccio oder in einer herrlich frischen Ceviche – sie bieten unendliche Inspiration für diejenigen, die sich gerne in der Kunst des Kochens verlieren und nach neuen Geschmackserlebnissen streben.
In unserem aktuellen CookUp haben wir Ihnen 4 fantastische Rezepte zu klassischen Krustentiervertretern zusammengestellt. Hier finden Sie auch nützliche Tipps & Tricks zur Verarbeitung und einen Blick hinter die Kulissen. Hier entlang geht es zum CookUp Krustentiere.

Die kulinarische Vielfalt des Hummer
Hummer Thermidor
Gerade in der französischen Küche sind die gepanzerten Schönheiten in allen Formen vertreten. Eines der wohl beliebtesten Rezepte aus dieser Region ist der Hummer Thermidor. Dieses exquisite Gericht wird, wie der Name es vermuten lässt, aus Hummerfleisch zubereitet. Es wurde erstmals im späten 19. Jahrhundert populär und hat seitdem seinen festen Platz in der gehobenen Küche behalten. Für Hummer Thermidor wird Hummerfleisch aus der Schale genommen, mit einer reichhaltigen Mischung aus Sahne, Eigelb, Senf und anderen Gewürzen vermischt und dann wieder in die Hummerschale gefüllt. Danach wird die Mischung oft mit Gruyère gratiniert, was bedeutet, dass sie unter dem Grill oder im Ofen goldbraun und knusprig gebacken wird. Das Ergebnis ist ein delikates und raffiniertes Gericht, das die natürliche Süße des Hummerfleisches mit einer cremigen, aromatischen Sauce verbindet. Dazu werden frische Zitronenscheiben gereicht sowie ein molliger gekühlter Chardonnay oder ein frischer Grünen Veltliner, der toll zum gratinierten Käse passt.
Bisque
Nach dem Hummer-Schlemmern noch Schalen und Karkassen über? Dann diese bitte nicht wegwerfen! Daraus kann man eine wunderbare Bisque zubereiten! Eine Bisque ist eine cremige und reichhaltige Suppe, die aus den Karkassen von Meeresfrüchten wie Hummer, Krebsen oder Garnelen hergestellt wird. Die Zubereitung einer Bisque braucht etwas Zeit und erfordert das Auskochen der Schalen und das Reduzieren der Flüssigkeit, um einen intensiven Geschmack zu erzielen. Der Aufwand lohnt sich aber! Die Karkassen werden in einem Topf scharf angebraten, mit Gemüse wie Fenchel, Möhren, Tomaten & Zwiebeln angeschwitzt, mit Gewürzen und Kräutern abgeschmeckt und mit Weißwein und Krustentierfond abgelöscht. Anschließend werden alle Aromen der Schalen behutsam ausgekocht. Diese Brühe wird anschließend gesiebt und püriert, um eine samtige Textur zu erhalten. Sahne oder Sahneersatz wird oft hinzugefügt, um die Suppe reichhaltig und cremig zu machen. Das Ergebnis ist eine aromatische und luxuriöse Suppe, die in der gehobenen Küche geschätzt und oft als Vorspeise serviert wird. Sie schmeckt intensiv nach Krustentieren und kann wunderbar haltbar gemacht werden. Es lohnt sich also, alle Karkassen der Krustentiere, die man das Jahr über so isst in einem Beutel im Tiefkühlschrank zu sammeln und einmal im Jahr einen großen Topf Bisque anzusetzen. Diese Aromenvielfalt in den Müll wandern zu lassen, wäre eine absolute Verschwendung!
Surf & Turf
Mit dem BBQ-Boom der letzten Jahre war auch der Begriff Surf & Turf wieder zunehmend in aller Munde. Aber auch schon davor nutzte man in der gehobenen Gastronomie dieses opulente Arrangement nach Belieben. Surf & Turf ist eine kulinarische Kombination, bei der Meeresfrüchte (Surf) und Fleisch (Turf) als Ensemble serviert werden. Das Beste aus Meer und Land vereint, wenn man so mag. Typischerweise umfasst ein Surf & Turf-Gericht zum Beispiel ein saftiges Stück Rindersteak oder Filet zusammen mit Meeresfrüchten wie Hummer, Garnelen, Langusten oder Jakobsmuscheln. Die Idee hinter dieser Kombination ist es, das Beste aus beiden Welten zu genießen und ein aufregendes Spiel an Texturen und Aromen zu schaffen. Der Kreativität sind hier kaum Grenzen gesetzt. Knuspriger Schweinebauch mit Pulpo ist genau so Surf & Turf wie Rinderfilet mit halbem Hummer. Die besten Zutaten bekommen Sie natürlich in unseren Frischeparadies Märkten! Lust auf Wagyu-Filet mit Tristan-Languste? Kein Problem!
Lobster Roll
Krustentiere müssen aber nicht nur Luxus sein! Auch als Street Food machen sie eine tolle Figur. Das wohl bekannteste Street Food mit Krustentieren ist die Lobster Roll. Wer schonmal das Glück hatte eine zu genießen, weiß wovon wir reden.
Die Lobster Roll, ein kulinarisches Juwel aus den Küstenstaaten Neuenglands (USA), ist mehr als nur ein Gericht – sie verkörpert eine reiche Geschichte, köstlichen Geschmack und ein Gefühl von Sommerfreude. Ursprünglich als einfaches Arbeiteressen entstanden, hat sie sich im Laufe der Zeit zu einer begehrten Delikatesse entwickelt, die die Herzen von Gourmets weltweit erobert hat.
Die Lobster Roll existiert in zwei klassischen Varianten, jede mit ihrer eigenen einzigartigen Identität. Die Maine-Style Roll verwendet saftiges Lobsterfleisch, das mit cremiger Mayonnaise verrührt wird. Diese Variante betont das Zusammenspiel aus zartem Fleisch und einer feinen Cremigkeit, während sie gleichzeitig den natürlichen Geschmack des Hummers zur Geltung bringt. Auf der anderen Seite haben wir die Connecticut-Style Roll, bei der das Hummerfleisch in köstlicher Butter geschwenkt wird. Hier geht es darum, die puren Aromen des Meeres und des Hummers zu zelebrieren und den reinen Geschmack zu bewahren.
Die Zubereitung der Lobster Roll ist bewusst einfach gehalten, um den Fokus auf die Qualität des Hauptdarstellers zu lenken – das Hummerfleisch. Frisch gekochtes Hummerfleisch wird aus den Schalen befreit, grob zerkleinert und dann mit einer dezenten Mischung aus Zutaten veredelt. Das Brötchen, ein weiterer wichtiger Akteur in diesem Spektakel, dient als treuer Begleiter des Hummerfleisches. Oft leicht geröstet oder mit Butter bestrichen, bildet es die Basis für das kulinarische Erlebnis. Unsere Empfehlung an dieser Stelle: zwei dicke Scheiben frisches Brioche. Zwischen diese kommt dann eine ordentliche Portion des veredelten Hummer-Fleischs. Einige Variationen können zusätzlich mit Salatblättern oder Kräutern akzentuiert werden, um dem Geschmack eine frische, knusprige Dimension hinzuzufügen.
Es gibt natürlich unzählige Variationen der beiden klassischen Zubereitungsweisen. Es lohnt sich, sie alle zu entdecken und zu probieren. Die beste Zutat dafür ist unser High Pressure Lobster!
Leben wie in Frankreich - Hummer mit Pommes in allen Variationen
Stellen Sie sich vor: Das Bretonische Meer vor Ihnen, die Wellen zerschellen an der felsigen Klippen, die Sonne scheint Ihnen aufs Gesicht… Sie schließen die Augen, gönnen sich einen Schluck ihres kalten französischen Weißweines, hören die Möwen über Ihnen kreisen… Sie öffnen die Augen und der nette Kellner serviert Ihnen zwei halbe Hummer, gratiniert mit frischen Kräutern und Orangenzesten, auf einem Berg von Pommes frites. Die flüssige Butter im kleinen Schälchen schwappt von links nach rechts und Sie genießen den ersten Bissen. Leben wie in Frankreich! So schön. So simpel. So leicht auch in der heimischen Küche umsetzbar! Alles was Sie dafür brauchen, sind gute Hummer und Sonnenschein.
Viele Genussmenschen wagen sich oft nicht an Hummer heran, da sie denken, der müsse lebendig gekocht werden oder aus Angst, das gute Fleisch beim Kochen zu übergaren. Doch davor brauchen Sie sich nicht fürchten! Mit unseren High Pressure-Lobstern bekommen Sie bestes Hummerfleisch. Auch die Zubereitung ist Maximal unkompliziert. Fragen Sie einfach unsere Mitarbeiter:innen im Markt nach Zubereitungstipps oder stöbern Sie in unserem CookUp zum Thema Krustentiere.
Der Hummer im Frischeparadies
Der Hummer! König der Meere! Einst ein Arme-Leute-Essen… heute Krone der Gourmetwelt! Die wichtigsten Tipps zur Zubereitung dieser Delikatesse haben wir auf unserer Hummerseite für Sie zusammengetragen. Wussten Sie, dass man Hummer nicht mehr lebendig kochen muss? Mit unserem High Pressure Lobster bekommen Sie beste Qualität schon küchenfertig vorbereitet.
Felsenaustern
Seit Langem schon zaubern frische Austern besondere Momente zu speziellen Gelegenheiten hervor. Ihre Faszination liegt darin, dass sie wie kein anderes Lebensmittel auf natürliche und authentische Weise ihre Herkunft widerspiegeln. Der Geschmack einer Auster wird maßgeblich von Faktoren wie Wasserqualität, Salzgehalt, lokalem Plankton und seiner Qualität beeinflusst. Zudem spielen Temperatur, Wind, Strömung und Wasseraustausch eine bedeutende Rolle, da die Austern kontinuierlich mit frischem Wasser versorgt werden. Daher variieren Austern im Geschmack je nach Ursprungsort erstaunlich und jede ist köstlicher als die andere. Die Aromen reichen von intensiv jodhaltig über nussig und ausgewogen bis hin zu cremiger Textur und süßen Nuancen.
Felsenaustern sind von pazifischer Herkunft und heften sich an Felsen, wo sie große Kolonien bilden. Im Vergleich dazu wachsen europäische Austern langsamer und meist einzeln am Meeresboden. Die im Handel erhältlichen Austern stammen aus Aquakulturen und werden in sogenannten Austernparks auf speziellen Tischen oder Bänken herangezogen. Im Gegensatz zu anderen gezüchteten Lebensmitteln werden Austern nicht aktiv gefüttert. Sie wachsen in einer umweltfreundlichen, natürlichen Umgebung heran, und es liegt in der Verantwortung der Züchter, diese Umgebung ohne zusätzliche Nahrungszufuhr aufrechtzuerhalten und für optimale Wasserqualität zu sorgen.

Felsenlanguste
Im Vergleich zu anderen Krustentieren wie Hummern oder Taschenkrebsen, hat die Felsen-Languste kein Scherenfleisch. Stattdessen zeichnet sie sich durch ihr hervorragendes Schwanzfleisch aus, das zart, fest und von filigranem Geschmack ist. Die Textur ist einzigartig und unterscheidet sich von anderen Meeresfrüchten. Sie können auf verschiedene Arten zubereitet werden. Gängige Zubereitungen umfassen gegrillte Languste, Langusten-Tacos, gebratene Languste mit Knoblauch und Kräutern sowie Langusten-Currys. Als absolute Spitze der Langustenwelt gilt die Tristan Felsenlanguste, die vor der abgelegensten Insel der Welt gefangen wird und die Sie natürlich bei uns im Frischeparadies kaufen können. Hier erfahren Sie mehr über diese absolute Delikatesse.
Kaisergranat
Der Kaisergranat besitzt Fleisch von hoher Qualität mit einer ähnlichen Konsistenz wie Hummer- oder Langustenfleisch. Das Fleisch ist jedoch etwas cremiger und beherbergt ein unfassbar angenehme Süße. Beides zusammen spürt man deutlich auf der Zunge und machen diese kleinen Krustentiere zur absolute Freude. Er kann auf vielfältige Weise in der Küche verwendet werden und eignet sich hervorragend für Pasta-Gerichte, Risottos, Salate, Meeresfrüchte-Platten und vieles mehr. Auch optisch ist der Kaisergranat immer ein Zugewinn. Auch hier ist die Zubereitung überraschend einfach. Erfahren Sie hier mehr zum Kaiser der Krustentiere.
Taschenkrebs
Unser Wappentier! Der Taschenkrebs, auch als Samtkrabbe bekannt, ist ein Krustentier, das in der Küche vielseitig eingesetzt werden kann. Ob als Spitze einer Meeresfrüchteplatte, als Füllung in buttrigen Ravioli, oder verarbeitet zu einem fantastisch maritimen Salat - der Taschenkrebs macht Freude. In unserem aktuellen CookUp haben wir für Sie einige Rezepte und nützliches Know-How zum gepanzerten Wappentier des Frischeparadieses zusammengetragen. Entdecken Sie hier die kulinarischen Möglichkeiten des Taschenkrebses.

Welcher Wein zum Krustentier?
Krustentiere lassen sich wunderbar mit verschiedenen Weinen kombinieren. Die Frische und Säure von Weißweinen passen gut zu den zarten Aromen der Krustentiere. Ein molliger Chardonnay mit moderatem Eichenholz-Einfluss passt zu kräftigeren Gerichten wie Hummer Thermidor, während ein Sauvignon Blanc die Frische von gegrillten Langusten betont. Pinot Grigio und Riesling sind vielseitige Begleiter für verschiedene Zubereitungen. Champagner, Roséweine und Weißwein-Cuvees sind ebenfalls empfehlenswerte Optionen. Hierbei spielen wie immer die persönlichen Vorlieben eine zentrale Rolle, sodass es sich lohnt, verschiedene Weine auszuprobieren, um die ideale Kombination für die jeweiligen Krustentiergerichte zu finden.

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Aktuelle nationale Veranstaltungen und Verkostungen.

Von klassisch bis ausgefallen. Entdecken Sie unsere leckeren Rezepte und lassen Sie sich inspirieren!